Trennung

 
 

Grauer Morgen, Wolkenschleier !
Der Himmel weint wie meine Seele.
Erst ein paar Stunden, da Du gegangen !
Wie soll ich sie ertragen,
die so endlos erscheinende Zeit

.

Schon jetzt vermiss' ich Deine zärtlichen Hände.
Dein liebevoller Blick fehlt mir so sehr.
Voller Wunder die Erinnerung !
Bewahren werd' ich sie,
halten und pflegen
wie mein wertvollstes edelstes Gut.

Kampfansage an die Zeit,
die die Bilder raubt,
sie bleicht und zerbröckelt wie eine gnadenlose Sonne.
 

Verkrochen hinter den Banalitäten des Alltags,
hinuntergetaucht in das Meer der Arbeit,
wart' ich auf den Moment,
da ich Deine Wärme wieder spür',
bis mich Dein Arm wieder hält,
bis wir endlich wieder vereint.

 

 

   

(c) Gitta Spandau, August  1997

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